SV Nöthen / SpVg Nöthen Pesch Harzheim
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Am Konkurrenten vorbei

Am vergangenen Sonntag konnte die erste Mannschaft tatsächlich etwas schaffen, dass vor sieben Spieltagen vermutlich noch als Fantasterei abgetan worden wäre.

 

Mit mageren fünf Punkten stand man noch vor dem 30.04.23 noch unmittelbar vor dem letztmöglichen Abstiegsplatz. Fünf Spiele später war der Vorsprung der Gäste aus Dollendorf-Ripsdorf (DoRi) von sieben auf zwei Zähler geschmolzen und mit einem Sieg konnte man DoRi nun hinter sich lassen.


Die Marschrichtung war also klar und die Mannschaft hochmotiviert den notwendigen Dreier
einzufahren. DoRi hingegen wollte das für sie letzte Spiel der Saison natürlich erfolgreich gestalten und an den hohen Hinspiel-Sieg anknüpfen.


Nach einer kurzen Phase des Abtastens entwickelten sich dann auch erste kleinere Chancen auf
beiden Seiten. Beide Teams hatten dabei keine Stammkraft im Tor aufbieten können. Bei DoRi stand Spielertrainer Alex Huth im Kasten, während die Eintracht den zweiten Vorsitzenden Tobias Kaulen aufstellte und damit Torhüter Nummer sieben für diese Saison aufbot. Beide machen ihre Sache solide und ließen kaum etwas anbrennen. Huth musste sich dennoch einmal geschlagen geben, als Benedikt Vögtel den Ball vorm eigenen 16er erkämpfte. Denn danach ging es ganz schnell, Vögtel legte den Ball auf Volker Schwermann, Philipp Ohlert spekulierte auf einen Stellpass und der sollte auch kommen. DoRi Innenverteidiger Sven Hoffmann wollte Ohlert noch Abseits stellen, öffnete damit aber Tür und Tor, da der Pass in die Spitze im Direktspiel durchgesteckt wurde. Da ließ sich Torjäger Ohlert nicht zweimal bitten und vollstreckte im eins gegen eins zur Führung.


DoRi ließ nicht locker und zeigte besonders in Hälfte zwei eine beherzte Leistung. Zweimal landete der Ball tatsächlich auch im Tor von Kaulen. Beide Treffer wurden jedoch aufgrund Abseitsstellung bzw. Foulspiel zurückgepfiffen.

 

Spätestens als der Elfmeterpfiff ausblieb als der Ball an den Arm von Yannik Dederichs sprang, war das Ergebnis durchaus der Kategorie glücklicher Sieg zuzuordnen. Alle weiteren Versuche auf beiden Seiten blieben erfolglos und so konnte die Eintracht tatsächlich an DoRi vorbeiziehen.


Am letzten Spieltag wäre theoretisch noch ein weiterer Sprung vorbei am SV Rinnen möglich. Aber vielleicht würde das der ein oder andere auch als Fantasterei abtun...


Volker Schwermann, Eintracht Eifel

 

 

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